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Das erste Königspaar von Rumänien Carol I. und Elisabeta

Aspekte monarchischer Legitimation im Spiegel kulturpolitischer Symbolhandlungen

Zimmermann, Silvia Irina / Binder-Iijiama, Edda / Zimmermann, Silvia Irina / Krüger, Hans-Jürgen / B
Erschienen am 01.04.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783838207551
Sprache: Deutsch
Umfang: 192
Format (T/L/B): 24.0 x 16.0 cm
Auflage: 1., Aufl.

Beschreibung

Blickt man auf die Regentschaft des ersten rumänischen Königspaars zurück, so kann Carol I. (1866-1881 Fürst, 1881-1914 König von Rumänien) und Elisabeth/Elisabeta (1869-1881 Fürstin, 1881-1914 Königin von Rumänien) durchaus ein erfolgreiches Wirken bescheinigt werden. Ihnen war es zu einem Großteil zu verdanken, dass sich Rumänien bis 1914 zu einem politisch relativ stabilen und angesehenen Land in Südosteuropa und allgemein in Europa entwickelt hatte. Das bedeutete allerdings nicht, dass die Herrschaft von Carol I., dessen Regierungsantritt 1866 eher einem Überraschungscoup glich und gegen den Willen der meisten Großmächte erfolgte, ohne Krisen verlaufen wäre - so stand Carol I. beispielsweise 1871 kurz vor dem völligen Scheitern. Die Überwindung dieser Krise durch die Klärung politischer Zuständigkeiten und seine Heirat mit Elisabeth zu Wied im November 1869 bildeten die Voraussetzungen dafür, dass Carol I. überhaupt mit einer Dynastiegründung beginnen konnte, deren Legitimierung sich auch in Repräsentations- und Symbolformen niederschlug, die Bezug nahmen auf die rumänische Gesellschaft mit ihren kulturell und religiös tradierten Vorstellungen hinsichtlich der fürstlichen Macht. Der vorliegende Band macht die Anforderungen und Probleme der rumänischen Monarchie und ihre Integrationsleistung in der rumänischen Gesellschaft sichtbar, wobei insbesondere die repräsentativ-symbolische Ebene mit ihrer legitimatorischen Funktion unter Einbeziehung des Selbstverständnisses des Herrscherpaars analysiert wird. Die Mehrzahl der Beiträge stammt von rumänischen Forscherinnen und Forschern, die wichtige Ergebnisse zur Einordnung der rumänischen Monarchie beisteuern und somit auch einen Überblick über die in Rumänien geleistete Forschungsarbeit geben. Die Herausgeberinnen messen diesem Aspekt einen wichtigen Stellenwert bei, da sie die rumänische Forschung einem deutschen Publikum zugänglich machen und zu einem bilateralen Wissenschaftsaustausch beitragen möchten.

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