Beschreibung
Eine neuartige Beschäftigung mit dem biomedizinischen Feld der Epigenetik aus feministisch-materialistischer Perspektive.
Rezension
»Vor dem Hintergrund der steigenden sozialwissenschaftlichen Beschäftigung mit der Umweltepigenetik leistet Kralls Studie einen sehr wertvollen Beitrag zu aktuellen Debatten in der Geschlechter- und Wissenschaftsforschung. Nicht nur, weil sie überzeugend argumentiert, dass Forschungsentscheidungen (agential cuts) politisch und folgenreich sind und einer sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung erfordern, sondern besonders hinsichtlich des methodologischen Zugangs: Weder Barad noch andere Theoretiker:innen formulieren konkrete Anleitungen zum diffraktiven Lesen biosozialer Phänomene, was Kralls Arbeit eine innovative Relevanz verleiht.«