Praxeologie in der Historischen Bildungsforschung
Möglichkeiten und Grenzen eines Forschungsansatzes
Hoffmann-Ocon, Andreas / De Vincenti, Andrea / Grube, Norbert
Erschienen am
01.09.2020
Beschreibung
Wie lassen sich Praktiken in bildungshistorischen Zusammenhängen erschließen? Die Beiträger*innen aus der Erziehungs- und Geschichtswissenschaft sowie aus der Ethnologie und Soziologie nähern sich dieser Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der Praxeologie interdisziplinär an. Im Zentrum stehen dabei pädagogisch relevante Routinen und Rituale sowie Eigensinn und Praxisverflechtungen. Ihnen wird anhand umfangreicher Quellenanalysen mit Blick auf Lehrer*innenseminare, Studium, Schule, Vereine und Kindergärten nachgespürt. Indem die Vielfalt an Praktiken und Kontexten mit forschungspragmatischen Überlegungen verbunden wird, werden die Facetten der Praxeologie veranschaulicht und diskutiert.
Rezension
»Der Sammelband [...] erbringt überzeugend den Nachweis der Relevanz des Forschungsansatzes für die Historische Bildungsforschung.«
Lucas Haasis, Erziehungswissenschaftliche Revue, 21/2 (2022)
Besprochen in:
H-Soz-Kult, 11.04.2022, Frederik Herman