Beschreibung
Wie tragen mediale Repräsentationen zur Konstruktion von Ungleichheit bei?
Marlies Klamt vergleicht, wie die brisanten Themen Pädophilie und sexueller Missbrauch in fiktionalen »Tatort«-Folgen sowie journalistischen Beiträgen dargestellt werden. Im Zentrum der Studie steht der Normmensch, dessen Machtposition angreifbar wird, wenn er als pädosexueller Täter auftritt. Durch die kultursemiotische, medienwissenschaftliche Methodik und die Verknüpfung von weißseinskritischer Perspektive mit einem intersektionalen Ansatz erweitert Marlies Klamt das theoretische und methodische Instrumentarium zur Erforschung von Ungleichheit.
Rezension
»Der Autorin gelingt es insbesondere durch eine gründliche und vielseitig fundierte theoretische Basis dieses schwierige Thema systematisch und differenziert zu beleuchten und zu analysieren.«
Christine Linke, Publizisitk, 27.03.2018