Beschreibung
Diese Studie zeigt, dass Religionswissenschaft »jenseits von Religion« nicht nur möglich ist, sondern die Disziplin im Konzert der religionsbezogenen Wissenschaften stärken kann.
Rezension
»Die Lektüre des Buches lohnt sich [...] für alle, die Interesse an grundsätzlichen Überlegungen zu der Identität des Fachs Religionswissenschaft oder seines Gegenstandes haben. Auch bekommt der Lesende hier einen sehr knappen, aber gehaltvollen Überblick über die Geschichte dieses Faches im amerikanischen und europäischen Kontext mit Blick auf sich daraus ergebende Konsequenzen.«
»Eine wichtige, aktuelle Beschreibung der Disziplingeschichte der Religionswissenschaft.«
»In der vorliegenden Arbeit wird eine Antwortmöglichkeit vorgestellt und diskutiert, die konsequent zu Ende gedacht darauf zielt, Religion als konstitutiven Gegenstand der Religionswissenschaft aufzugeben und die Disziplin ›Jenseits von Religion‹ weiterzuführen in Anlehnung an den nordamerikanischen Religionswissenschaftler Russell T. McCutcheon. Das entspricht einem konstruktivistischen Perspektivwechsel, durch den nicht mehr die Phänomene als solche im Fokus des Interesses stehen (vgl. die ›alte‹ Religionsphänomenologie), sondern die Prozesse, durch die Phänomene überhaupt erst als solche konstruiert werden.«
»Das Buch [...] gibt einen guten Einblick in laufende Debatten und Streitfragen.«