Beschreibung
Was ist ein gutes Leben? Und vor allem: Wo und auf welche Weise lässt es sich gut leben? Diese Fragen untersucht Julia Rössel am Beispiel von Zugezogenen in der Uckermark. Sie beschreibt deren Weg zum guten Leben - vom Wunsch nach Veränderung bis zum dortigen Alltagsleben und dessen Reflexion.
Durch eine enge Verzahnung von theoretischer und empirischer Arbeit entwickelt sie ein Konzept zur Produktion von Räumen des guten Lebens und eröffnet interessante Perspektiven für die Entwicklung peripherer Regionen. Darüber hinaus bietet die Studie einen empirischen Zugang zu Lefebvres Produktion von Raum, der auf der Ebene des Individuums ansetzt und gleichzeitig gesellschaftliche Aspekte nicht aus dem Blick verliert.
Rezension
»Eine interessante und materialreiche Studie über ein spezifisches Milieu von Landsuchenden.«
Stephan Beetz, Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie, 64/1 (2016)
»Schön, dass die bei der ›Feldforschung‹ in der Uckermark befragten Neusiedler und Neusiedlerinnen reichlich selbst zu Wort kommen und mit ihren wohl subjektiven Aussagen das Baumaterial für ein hochtheoretisches Gebäude liefern.«
Hans Steiger, P.S., 06.03.2015
Besprochen in:
ORLIS, 2 (2015)
http://kommunalweb.de, 2 (2015)
http://uegg.hypothese.org, 22.05.2015
Merkur, 70/6 (2016), Marcus Twellmann
www.bpb.de, 12.01.2021, Julia van Lessen