Beschreibung
»Ereignisse« sind nicht in der Welt. Sie werden diskursiv formiert und medial verbreitet, sie versehen historisches Geschehen mit Sinn und geben der Zukunft eine Richtung. Ereignisse besitzen somit stets eine politische Dimension.
Die Beiträge dieses Bandes sondieren die medialen Strategien, die ein Ereignis inszenieren und zugleich eine Interpretation des Geschehens vorbereiten. Sie loten die Grenzen zwischen Medien, Ereignis und Politik aus und fragen nach den Handlungsoptionen, die sich vor dem Hintergrund möglicher oder vergangener Ereignisse bieten.
Rezension
»Viele der Perspektiven eignen sich, die eigene Sicht zu weiten, zu ergänzen und wichtige Anschlussfragen aus den Bereichen Medienethik, politische Kommunikation, Medienwirkung und Medienrezeption zu stellen.«
Annika Franzetti, Communicatio Socialis, 48/4 (2015)
»Der Band bietet zweifellos einen anregenden Beitrag zu der Frage, in welcher Relation Medien und andere Akteure zur Inszenierung von Medienereignissen stehen und wie sich letztere durch ihre Bedeutungssysteme Vergangenheit und Zukunft erschließen.«
Inge Marszolek, H-Soz-u-Kult, 07.10.2015