Beschreibung
Das Ende der Internet-Utopien – der Band widerlegt mit harter Empirie die Visionen der demokratisierenden Kraft des Netzes in der Informationsgesellschaft. Die »Weisheit der Vielen« kann die Massenmedien nicht ersetzen. Und das ist auch gut so!
Rezension
»In Kontrast zu euphorischen Studien auf minimaler Beteiligungsgrundlage [...] führt Schrape nüchterne Daten an.«
Besprochen in:pro ZUKUNFT, 1 (2011)Kommune, 1 (2011), Michael Ackermann
»Mit seiner Kritik an den Utopien der Informationsgesellschaft analysiert Schrape das Verhältnis von Massenmedien und Internet in Deutschland aus systemtheoretischer Perspektive. Damit ist dem Autor ein interessanter Wurf gelungen, der dazu angetan ist, den Mythos des ›Web 2.0‹ als per se demokratisierendes Medium differenzierter zu beleuchten.«
»Dem Phänomen des Web 2.0, in dem der Internetnutzer nicht mehr nur als Rezipient, sondern ebenso als Produzent von Online-Inhalten auftritt, wird insbesondere in der Demokratie- und Medienforschung zusehends mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Besonders hervorgehoben wird dabei der gesellschaftsverändernde Charakter der neuen Technologien. Schrape setzt sich damit u. a. auf Basis der Systemtheorie Niklas Luhmanns kritisch und methodisch nachvollziehbar auseinander und vergleicht das derzeit vorherrschende Nutzungsverhalten der Deutschen mit den Wunschvorstellungen der aktiven Netzgemeinde.«
»Die Studie ist aufschlussreich für Medienleute und Sozialwissenschaftler.«
»Wichtige und empfehlenswerte Lektüre eines empirisch breit analysiert und unaufgeregt interpretiert. Die beste Grundlage für objektivere Sichtweisen und sachliche Diskussionen [...].«