Beschreibung
Nur jung und dumm oder braun und verblendet? Diese aufrüttelnde Studie kritisiert die herrschende Meinung, rechte Gewalt von Jugendlichen sei nicht primär politisch motiviert.
Rezension
»Die Schrift arbeitet kritisch und überzeugend [...] das Thema auf und drückt sich nicht um Handlungsvorschläge für die Praxis.«
»Stefan Dierbach legt den Finger in eine analytische Wunde bei der Betrachtung von Rechter Gewalt in unserer Gesellschaft. Sein Ansatzpunkt, dass eine Überwindung von Rechter Gewalt nur durch das In-den-Blick-nehmen des Politischen erfolgreich sein kann, hat ohne Zweifel Konsequenzen für die Theoriebildung und Forschungsarbeit, wie auch für die pädagogische Prävention und Politische Bildung.«
Besprochen in: IDA-NRW, 3 (2010)Informationen der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt, 31 (2010)Portal für Politikwissenschaft (pw-portal.de), 15.12.2010monitor, 47 (2010)Journal für politische Bildung, 1 (2011), Johannes Schillodeutsche jugend, 60/2 (2012), Gerd Brenner
»Dierbachs Anregungen [sind] für die pädagogische Praxis interessant, wie sein Buch überhaupt einen wichtigen Diskussionsbeitrag liefert: Es macht auf den bemerkenswerten Tatbestand aufmerksam, dass die Profession der politischen Bildung in entscheidenden Aufgabenfeldern einer konzeptionellen Entpolitisierung nichts oder wenig entgegenzusetzen hat.«
»[Das Buch bietet] Interessierten zahlreiche wichtige Überlegungen, Erkenntnisse und Vorschläge; nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die untersuchten Deutungsmuster auch im breiteren öffentlichen österreichischen Diskurs die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus prägen.«