Beschreibung
Hannah Arendts politische Philosophie ist heute so aktuell wie je. Der Band rekonstruiert die Einsichten dieses Denkens in die nach wie vor virulenten modernen Bedingungen der Zerstörung der politischen Vernunft.
Rezension
»Ein überzeugender Nachweis der zentralen Bedeutung der politischen Urteilskraft für das Werk Hannah Arendts.«
»Waltraud Meints entwickelt kenntnis- und facettenreich, präzise und vielschichtig, wie das neue Phänomen der totalen Herrschaft, das selbst alles Urteilen destruiert, mit der erweiterten Urteilskraft verstehbar wird.«
»Es ist das Verdienst der Arbeit von Meints, über den Zusammenhang von Arendts Denken ohne Geländer mit Kants reflektierender Urteilskraft der neuen konzeptionellen Offenheit Arendts eine präzisere Gestalt zu geben.«
»Das Buch zeigt: Arendts kritische Theorie des Politischen ist auch für Feministinnen unabdingbar.«
»[Die] Verbindung von Freiheit, Macht und Urteilskraft [...], die Darstellung der kritischen Aneignung Kants durch Arendt und die überzeugende Entgegnung auf die Arendt-Kritik von Habermas sind zweifellos die starken Seiten der Dissertation. Sie stellen ein Novum in der Arendt-Forschung dar.«
Besprochen in:HannahArendt.net,1/2 (2011), Ingeborg NordmannFORUM Kommune, 4 (2011), Peter Schyga
»Indem Meints überzeugend die analytische Wirkkraft des arendtschen ›Schlüsselbegriffs‹ der reflektierenden Urteilskraft herausarbeitet, wirbt sie für eine Fortsetzung der Arbeit an der Urteilskraft im arendtschen Sinne im Heute.«