Beschreibung
9/11 und der »War on Terror« waren nicht zuletzt bedeutende Medienereignisse. Die Studie untersucht die deutsche Kriegsberichterstattung darüber und analysiert die Rhetoriken der Bildung einer spezifisch deutschen Identität.
Rezension
»Diskursanalysen gehören, nachgerade in den Sozialwissenschaften, zu den diffizilsten und am schwierigsten zu bewerkstelligenden, im positiven Fall aber zu den aussageergiebigsten methodischen Instrumentarien und werden nicht umsonst zumeist im Team angewendet. Susanne Kirchhoff nutzte dieses Datenerhebungstool [...] im Alleingang – und dies auf bravouröse Weise.«
»Insgesamt zeigt die Studie, welche große Bedeutung die verwendete Metaphorik für den Diskurs über 9/11 und die folgenden Kriege hatte.«
»Aus der Fülle der Studien zu 9/11 ragt der vorliegende Band heraus, weil er auch methodisches und theoretisches Neuland für die Kommunikationswissenschaft erschließt.«
Besprochen in:politik&kommunikation, 12 (2010)/1, Florian RennebergPublizistik, 1 (2011), Corinna Lüthjewww.friedensnews.at, 14.01.2011, Andreas Hermann LandlMEDIENwissenschaft, 1 (2012), Thomas Nachreiner
»Mediale Berichterstattung beeinflusst unsere Meinung eben nicht ausschließlich durch Informationen, sondern auch durch die Art ihrer Vermittlung. Nur wer sich dieser Wirkung von Sprache bewusst ist, kann sich wirklich eine eigene Meinung bilden. Dieses Buch hilft dabei.«