Beschreibung
Der Band analysiert die tiefe Krise im menschlichen Verhältnis zur Gewalt nach der Rückkehr der Folter in unsere Zivilisation. Der Band steht für eine Kulturwissenschaft auf der Höhe der Zeit!
Rezension
»Der Band bietet einige lesenswerte Zugänge zum Phänomen.«
»Thomas Weitins Sammelband vereint interessante Perspektiven [...]. In Ergänzung zu den harten juristischen Debattenbeiträgen kann die weiche Sicht der Kulturwissenschaft jedoch eine wichtige Rolle bei der Verständigung darüber spielen, wovon wir überhaupt sprechen und warum wir so darüber sprechen, wie wir es tun, wenn wir das Tabu-Thema Folter anfassen. Formal besticht das Buch durch eine übersichtliche Gliederung in drei Bereiche (Grundlagen und Grundfragen, Europa, USA), eine angenehme Gestaltung und – bei einem Sammelband nicht unbedingt üblich – ein Sachwort- und Personenverzeichnis, das die artikelübergreifende Orientierung wesentlich erleichtert.«
»Wer sich mit dem Thema Folter intensiv beschäftigen will, der sollte zu diesem Band des Konstanzer Juniorprofessors für deutsche Literatur Weitin greifen.«
»Insgesamt bietet das Buch differenzierte und kritische Standpunkte zur Anwendung der Folter.Die Darstellung des Diskurses über die Folter erfolgt sehr detailliert, zahlreiche Illustrationen und eine Fülle von Zitaten regen den Leser bzw. die Leserin zu einer vertiefenden Auseinandersetzung mit der Thematik an.«
Besprochen in:Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.11.2010