Beschreibung
Der Maler und Grafiker Armin Sandig verfasste kurz vor seinem Tod Erinnerungen an seine ersten Schritte in der Kunstwelt. Schon im Alter von 17 Jahren zeigte Armin Sandig seine ersten Bilder auf einer Kunstausstellung in seiner Geburtsstadt Hof. Der Autodidakt war von Max Beckmann, Paul Klee und Wassily Kandinsky beeinflusst, wandte sich aber mehr und mehr der abstrakten Malerei zu. Für seine Arbeiten wurde er mit einer Vielzahl von Preisen geehrt und stand von 1980 bis 2011 als Präsident der Freien Akademie der Künste der Hansestadt Hamburg vor. Kurz vor seinem Tod schrieb Armin Sandig die Erinnerungen an seine frühen Jahre in Hof nieder, der Stadt Jean Pauls, ohne die er nach eigenen Worten nicht denkbar war und die ihn zutiefst geprägt hat. Die Erinnerungen werden ergänzt durch einen Essay von Heinz Spielmann über den Maler und Grafiker Armin Sandig und eine 'Denkrede' von Hanjo Kesting sowie eine Auswahl von Fotografien und bildnerischen Werken.
Autorenportrait
Heinz Spielmann, geb. 1930, war Abteilungsleiter und Direktor von Museen in Hamburg und Schleswig, Gründungsdirektor des Bucerius Kunstforums sowie Kurator von internationalen Kunstausstellungen. Seit 1985 Professor für Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Münster. Zahlreiche Publikationen zu Malern wie Oskar Kokoschka und Überblicksdarstellungen der europäischen Kunst. Ausgezeichnet u. a. zuletzt mit der Plakette der Freien Akademie der Künste in Hamburg (2015).