Kriegführung und Hunger 1939-1945
Zum Verhältnis von militärischen, wirtschaftlichen und politischen Interessen
Dieckmann, Christoph / Quinkert, Babette
Erschienen am
05.05.2015
Beschreibung
In welchem Verhältnis stehen die deutschen Massenverbrechen zur Kriegführung und Hungerpolitik während des Zweiten Weltkriegs?
Von den etwa 13 Millionen Opfern deutscher Massenverbrechen zwischen 1933 und 1945 starben die meisten während des Zweiten Weltkrieges. Der regionale Schwerpunkt dieser Verbrechen lag in Osteuropa. Der Band fragt nach dem Verhältnis von Kriegführung und Massenverbrechen. Da ein wesentlicher Teil dieser Verbrechen während des Krieges eng mit Hunger und selektiver Nahrungsmittelpolitik verknüpft war, wird der Faktor Hunger in diesem Band besonders betont.
Aus dem Inhalt:
David Stahel über die deutsche Kriegführung gegen die Sowjetunion 1941
Christoph Dieckmann zu Herangehensweisen und Methoden, das Verhältnis von Kriegführung und Hungerverbrechen zu untersuchen
Nick Terry über die Praxis der Heeresgruppe Mitte 1943 / 44 mit Blick auf die zivilen Opfer
Babette Quinkert über die Veränderungen der Agrarpropaganda im Zusammenhang mit der deutschen Hungerpolitik und -praxis
Gesine Gerhard zur Biographie Herbert Backes
Philipp Rauh über die Morde an Psychiatriepatienten
Rolf Keller über die Morde an sowjetischen Kriegsgefangenen im Deutschen Reich
Shannon Fogg zu den Auswirkungen des Nahrungsmittelmangels in französischen Provinzen
Im Abonnement: EUR (D) 18,-; EUR (A) 18,50
Autorenportrait
Christoph Dieckmann, geb. 1960, Studium in Göttingen, Jerusalem und Hamburg, seit 2005 Lehrauftrag für moderne europäische Geschichte an der Keele University, Großbritannien; 2011-2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut.
Babette Quinkert, geb. 1963, Studium in Osnabrück und Berlin; seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Museum, Berlin.
Inhalt
Aus dem Inhalt:
David Stahel über die deutsche Kriegführung gegen die Sowjetunion 1941
Christoph Dieckmann zu Herangehensweisen und Methoden, das Verhältnis von Kriegführung und Hungerverbrechen zu untersuchen
Nick Terry über die Praxis der Heeresgruppe Mitte 1943 / 44 mit Blick auf die zivilen Opfer
Babette Quinkert über die Veränderungen der Agrarpropaganda im Zusammenhang mit der deutschen Hungerpolitik und -praxis
Gesine Gerhard zur Biographie Herbert Backes
Philipp Rauh über die Morde an Psychiatriepatienten
Rolf Keller über die Morde an sowjetischen Kriegsgefangenen im Deutschen Reich
Shannon Fogg zu den Auswirkungen des Nahrungsmittelmangels in französischen Provinzen