Beschreibung
Mitte der Siebziger erschüttert ein Buch die amerikanische Öffentlichkeit: Der Sex-Ratgeber ›Pleasuring. Die Reise eines Paares zur Erfüllung‹ ist in aller Munde. Ungünstig nur, dass die Autoren, das Ehepaar Mellow, vier minderjährige Kinder haben. Die müssen sich nun damit auseinandersetzen, dass Vater und Mutter in aller Öffentlichkeit ihr tabuloses Liebesleben beschreiben. Und das Schlimmste: Das Buch zeigt sie auch noch in sehr detailreichen Zeichnungen – in jeder nur denkbaren Stellung. Während die Ehe der Eltern den Bach runtergeht, versuchen die Kinder irgendwie mit diesem Gipfel der Peinlichkeit klarzukommen. Denn ›Pleasuring‹ wird zu einem Buch, das jeder, wirklich jeder kennt und das die Mellow-Geschwister ihr Leben lang begleiten wird …
›Die Stellung‹ ist ein tragikomisches Familienporträt, das davon erzählt, wie vier Geschwister, denen wenig Illusionen über Liebe und Sex geblieben sind, sich in der Welt behaupten. Gleichzeitig führt uns Meg Wolitzer gnadenlos vor Augen, dass wir einer Sache nicht entfliehen können: Wir sind die Kinder unserer Eltern.
Autorenportrait
Meg Wolitzer, geboren 1959, veröffentlichte 1982 den ersten von zahlreichen preisgekrönten und erfolgreichen Romanen. Viele ihrer Bücher standen auf der New-York-Times-Bestsellerliste. Bei DuMont erschienen der SPIEGEL-Bestseller ›Die Interessanten‹ (2014) sowie ›Die Stellung‹ (2015) und zuletzt ihr Roman ›Die Ehefrau‹ (2016), der mit Glenn Close in der Hauptrolle verfilmt wurde.
Meg Wolitzer ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in New York City.
Werner Löcher-Lawrence, geboren 1956, ist als literarischer Agent und Übersetzer tätig. Zu den von ihm übersetzten Autoren zählen u. a. John Boyne, Ethan Canin, Patricia Duncker, Hisham Matar, Louis Sachar, Nathan Englander und Nathan Hill.
Rezension
"Mit viel Liebe zum Detail arbeitet die Autorin das Innenleben einzelner Charaktere heraus und zeigt, wie absurd und verkorkst das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern seien kann (…) Sehr treffend, menschlich und lustig geschrieben."
PEOPLE MAGAZIN
"Meg Wolitzers Great American Novel von 2005 ist solide erzählte Prosa ohne akrobatische Verrenkungen, die ja auch beim Sex nicht immer hilfreich sind."
Philipp Haibach, ROLLING STONE
"Meg Wolitzers Roman ist kein Buch über Sex. Es ist die Geschichte des Scheiterns einer Familie, wobei das Buch über Sex eine große Rolle spielt und uns Leser zwingt, über Moral, Öffentlichkeit, Scham nachzudenken (...) Der Titel des Buches ist doppeldeutig: Es geht nicht nur um die berühmte neue Stellung im Bett, die die Eltern erfunden haben, sondern auch um die Stellung von Eltern und Kindern zueinander. Dass Wolitzer dieses Elend mit einem leichten, frischen Erzählton und sogar mit Humor beschreiben kann, zeigt ihre Kraft als Autorin."
Elke Heidenreich, CICERO
"Meg Wolitzer schreibt mit 'Die Stellung' einen einfühlsamen und leichtfüßigen Roman."
LITERATURTOURISMUS
"Meg Wolitzer hat einen originellen und sehr kurzweiligen Familienroman geschrieben."
MAIN-POST
"Die US-Bestsellerautorin Meg Wolitzer erzählt mit viel Humor diese ernste und lustige Familiengeschichte."
LAVIVA
„Ein zugleich witzig-böses wie trauriges Buch über eine misslungene Eltern-Kind-Beziehung.“
LITERATURKURIER
„Ein dynamisches Familienporträt mit viel Komik und Mitgefühl.“
DAS MAGAZIN
"Gnadenlos komisch und gleichzeitig nachdenklich."
DONNA
"Grosse Komik!"
ANNABELLE
"Meg Wolitzers schnörkellose, auch in tragischen Momenten meist heitere Sprache kann süchtig machen."
BRIGITTE
"'Die Stellung' kommt als Buch über Sex daher, ist aber ein großer Roman über die Familienliebe, den man sich im Herbst einfach gönnen sollte."
MÄNNER
"Sprachlich ein Hochgenuss!"
SONNTAGS EXPRESS
„'Die Stellung' ist ein zutiefst melancholischer, zugleich aber witziger, heutiger und natürlich amerikanischer Roman […] Nicht nur die traurigen Wendungen der Story, sondern auch die Sex-Szenen erscheinen dadurch lebenswahr und unpeinlich. Es wird in diesem Buch zwar kräftig kopuliert, aber der Autorin gelingt das seltene Kunststück, es ebenso direkt wie dezent zu beschreiben.“
Burkhard Müller-Ullrich, WDR5
„Mal ironisch, mal ernst, aber immer in ihrer mitreißenden Erzählstimme und dem Gespür für die Stimmung der unterschiedlichen Dekaden führt Wolitzer durch die Leben ihrer Figuren.“
AN.SCHLÄGE
„Berührend, komisch - ein wunderbarer Familienroman.“
WIENER WIRTSCHAFT
„Literarisch kann man das Buch durchaus im oberen Bereich der diesjährigen Veröffentlichungen ansiedeln, die gelungene Wortwahl gibt der Geschichte viel Kraft und den Charakteren ein Gesicht.“
Martin Wanko, VORALBERGER NACHRICHTEN
„Mal ironisch, mal ernst, aber immer in ihrer mitreißenden Erzählstimme und dem Gespür für die Stimmung der unterschiedlichen Dekaden führt Wolitzer durch die Leben ihrer Figuren.“
WEIBERDIWAN
„Faszinierende Charakterstudien.“
HÖRZU
„Ein zarter und spannender Roman […] "Die Stellung" ist keine gramvolle Abrechnung mit der sexuellen Befreiung der Siebzigerjahre, dazu schreibt Wolitzer mit zu viel Sympathie und zu viel zartem Witz über den menschlichen Körper und seinen spaßversprechenden Möglichkeiten.“
Christian Buß, SPIEGEL ONLINE
„Kritisch und amüsant.“
Birgit Eckes, KÖLNISCHE RUNDSCHAU