Beschreibung
Als die amerikanische Malerin Georgia O’Keeffe (1887–1986) im Alter von 98 Jahren starb, hinterließ sie ein Werk, das sie schon zu Lebzeiten zur Legende gemacht hatte. Lebensgefährtin des sehr viel älteren, berühmten New Yorker Photographen und Galeristen Alfred Stieglitz, der ihr Talent entdeckte, faszinierte O’Keeffe ihr Publikum anfangs mit sinnlichen, magischen Blumenbildern. Stadtansichten, Wüstenlandschaften, Knochen-„Portraits“, auch abstrakte Kompositionen kamen hinzu – in reinen Farben gemalt, von beeindruckender Intensität, voller Licht und Volumen. 1946, nach Stieglitz’ Tod, zog sie sich in die Wüste New Mexikos zurück, wo auf der „Ghost Ranch“ bei Abiquiu in 40 Jahren Einsamkeit ihr zunehmend asketischer, meditativer werdendes Spätwerk entstand.
Unser 1995 erstmals erschienenes Buch mit einem Text von Jula Dech legen wir jetzt erneut auf.