Beschreibung
Drei Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges bereiste Göran Schildt (1917-2009) auf seiner Daphne den Mittelmeerraum. In sehr bekannten Reisebüchern gibt er nicht nur einen anschaulichen Einblick in den Wandel der Landschaften und des alltäglichen Lebens der Menschen. Was ist die poetische Strategie seiner Prosa? Wie verbinden sich in seinem Werk Alltagserzählungen, heitere Leichtigkeit und reflektierte Daseinstiefe der Erfahrung des Zaubers dieses 'Anders'raumes mit der Reflexion des sozialen Wandels, dessen Schatten das ägäische Licht trübt?
Autorenportrait
Frank Schulz-Nieswandt ist Professor für Sozialpolitik, Methoden der qualitativen Sozialforschung und Genossenschaftswesen an der Universität zu Köln, außerdem Honorarprofessor für Sozialökonomie der Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar. Zuletzt bei K&N erschienen: Die unvollkommene Paideia. Eine psychomotorische Hermeneutik meiner Odyssee zwischen Schicksal und Freiheit (2019), Die Formung zum Homo Digitalis. Ein tiefenpsychologischer Essay zur Metaphysik der Digitalisierung (2019).