Beschreibung
Die Beiträge des vorliegenden Bandes unternehmen es in genauen Textlektüren die sprichwörtliche "Einfachheit" von Eichendorffs Schreiben zu der semantischen Vielheit lesend aus- und aufzufalten, die in dieser vermeintlichen Einfalt inkludiert ist und deren Prinzip das der (frühromantischen) Kritik oder einer "Poesie der Poesie" ist. D. Müller Nielaba: Einleitung - R. Helmstetter: Das halbe und das ganze Lied. Eichendorffs Suspendierung des Singens - D. Müller Nielaba: "Im Lied das tiefe Leid". Eichendorffs Transfigurationen - R. Simon: Der Baum der Sprache. Zum lyrischen Bild bei Eichendorff - U. Steiner: Spiegelfluchten und Soundscapes. Eichendorffs Dinge und Nichtdinge - J. Hoerisch: Eichendorffs Medien. Eine poetologische Betrachtung - A. Krauss: Noch einmal: Eichendorffs Wiederholungen. Zu "Ahnung und Gegenwart" - A. Anglet: Das Künstlerleben in Eichendorffs Romanen als Geschichte des "unglücklichen Bewusstseins" - S. Schneider: Geahnte Gegenwart oder Abbreviatur der Zeiten. Zur poetologischen Funktion von Eichendorffs ästhetischem Historismus - D. Cuonz: Entführen. Eichendorffs Erzähler - U. Landfester: Herbst der Zauberei. Eichendorffs Kritik der Selbstkritik in "Das Marmorbild"