Beschreibung
Diversität ist in allen Bereichen unserer demokratischen Gesellschaft Normalzustand geworden. Somit ist Diversitätskompetenz eine Schlüsselkompetenz für das Studium und die akademische Praxis. Dieses interaktive Arbeitsbuch vermittelt sowohl theoretisches Wissen als auch praktisches Know-how für die Entwicklung und Förderung von Diversitätskompetenz im Hochschulbereich.
Inhalt
– Bienvenue – Tervetuloa – Chào m ng 11
1 Los geht’s – Wo bin ich, wohin möchte ich, wie komme ich dorthin? 13
1.1 Allgemeines zum Thema Schlüsselkompetenz 13
1.2 Meine Kompetenzen unter der Lupe 14
1.3 Lernen durch Reflexion 14
1.4 Cross Culture Writing/CCW 16
2 Diversity-Kompetenz – Was, warum, wie? 18
2.1 Was ist Diversity-Kompetenz? 18
2.2 Warum benötigen wir Diversity-Kompetenz? 19
2.3 Wie können wir Diversity-Kompetenz entwickeln? 19
3 Diversität, Diversity, Diversity Management – Begriffsklärung und Überblick 23
3.1 Diversität und Diversity – Was ist das? 23
3.1.1 Diversity-Modelle 24
3.1.2 Diversity-Modelle für Hochschulen 27
3.2 Geschichte der Diversity-Bewegung – Ein kurzer Abriss 28
3.3 Diversity Management (DiM) 30
3.4 Vorteile von Diversity und Diversity Management 32
4 Was ist eine Person? 34
4.1 Versuch einer Begriffsklärung 34
4.2 Ausgewählte ethisch-moralische Aspekte zur Person 36
4.2.1 Autonomie 36
4.2.2 Menschenrechte und Menschenwürde 37
4.2.3 Achtung, Wertschätzung und Verantwortung 37
4.2.4 Identität und Individualität 38
4.2.5 Gleichheit und Gerechtigkeit 39
5 Stereotype, Vorurteile, Unconscious Bias – Gefahr für die Diversity-Kompetenz 41
5.1 Stereotype 42
5.2 Vorurteile 44
5.3 Unconscious Bias 46
6 Die Diversitäts-Kerndimensionen unter der Lupe 54
6.1 Dimension Alter 55
6.2 Dimension Ethnische Herkunft/Hautfarbe 60
6.2.1 Erläuterung und Diskussion der Begriffe 60
6.2.2 Die Dimension Ethnische Herkunft/Hautfarbe im Kontext von Rassismus 65
6.2.3 Gründe für die wachsende Bedeutung der Diversity-Dimension Ethnische Herkunft/Hautfarbe 66
6.3 Dimension Geschlecht/Geschlechtliche Identität/Gender 69
6.3.1 Begriffsklärung 70
6.3.2 Gläserne Decke und Hürdenlauf 71
6.3.3 Die Dimension Geschlecht aus der Sicht der Antidiskriminierungsstelle 73
6.4 Dimension Sexuelle Orientierung/Identität 75
6.4.1 Kurzer historischer Abriss zum Thema „Sexuelle Orientierungen“ in Deutschland 75
6.4.2 Umgang mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen in Deutschland heute 77
6.5 Dimension Körperliche und geistige Fähigkeiten 80
6.6 Dimension Religion & Weltanschauung 85
6.6.1 Begriffsklärung 85
6.6.2 Auswirkungen von Religion und Weltanschauung 86
6.6.3 Religionszugehörigkeiten in Deutschland 87
6.7 Dimension Soziale Herkunft 90
6.7.1 Begriffsklärung 91
6.7.2 Soziale Herkunft und Bildungschancen 92
6.7.3 Soziale Herkunft und Arbeitschancen 96
6.7.4 Soziale Herkunft und Gesundheit 97
6.8 Intersektionalität 99
7 Diversität im Studienalltag 103
7.1 Die Rollen-Schritte-Aktivität 103
7.2 Auswertung und Reflexion 106
8. Diversität – Gruppen – Teams – Rollen 108
8.1 Gruppen und Teams 108
8.1.1 Gruppe oder Team 108
8.1.2 Wirkmechanismen in Gruppen und Teams/Gruppendynamik 109
8.1.3 Wirkmechanismen in Gruppen und das Konzept der Themenzentrierten Interaktion/TZI 111
8.2 Phasen & Verlauf von Teambildung – Das Team-Phasenmodell nach B. Tuckman 112
8.3 Diversität in Teams und Gruppenleistung 114
8.3.1 Diversity-Typen nach Harrison & Klein 114
8.3.2 Social Identity Theory, Social Categorization Theory und Self-Categorization Theory 117
8.3.3 Similarity Attraction Paradigma, Faultline Theory und Information and Decision-making Approach 118
8.3.4 Das Categorization-Elaboration Model und Diversity Beliefs 120
8.4 Rollen und Teams 123
8.5 Rollen – Rollenstärken – Team 125
9 Kommunikation – Allgemeine Grundlagen 127
9.1 Zeichen – Bedeutung – Verstehen 127
9.2 Kommunikationsformen 130
9.3 Kommunikationsmittel 131
9.4 Kommunikationsmodelle 133
9.4.1 Das Organon-Modell von Bühler 134
9.4.2 Das Sender-Empfänger-Modell von Shannon & Weaver 134
9.4.3 Die fünf Axiome der Kommunikation nach Watzlawick, Beavin und Jackson 135
9.4.4 Das Eisbergmodell nach Watzlawik 137
9.4.5 Das Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun 137
10 Wertschätzende Kommunikation 140
10.1 Exkurs: Die Humanistische Psychologie und Pädagogik 141
10.2 Killerphrasen 142
10.2.1 Begriffsklärung 142
10.2.2 Auf Killerphrasen reagieren 143
10.3 Ich-Botschaften 144
10.3.1 Begriffsklärung 144
10.3.2 Ich-Botschaften in Konfliktsituationen 146
10.4 Aktives Zuhören 147
10.4.1 Die Grundidee 147
10.4.2 Die praktische Umsetzung – Dos and Don’ts des aktiven Zuhörens 148
10.5 Gewaltfreie Kommunikation 150
10.5.1 Die Grundidee 150
10.5.2 Giraffen- und Wolfssprache 151
10.5.3 Das Vier-Ohren-Modell der gewaltfreien Kommunikation 153
10.5.4 Das Vier-Schritte-System der Gewaltfreien Kommunikation 154
10.6 Transaktionsanalyse – Ich bin okay, du bist okay 156
10.6.1 Die Grundidee 156
10.6.2 Ich-Zustände 157
10.6.3 Formen von Transaktionen und Kommunikationsregeln 158
11 Inter- und transkulturelle Kommunikation und Kompetenz 162
11.1 Kulturbegriff, Definitionen, Modelle 163
11.1.1 Begriffe und Definitionen 163
11.1.2 Kulturmodelle und Metaphern 167
11.2 Eigenschaften kultureller Systeme 169
11.3 Die eigene Kultur als Maßstab: Ethnozentrismus – Fremdheit – Attribution 173
11.3.1 Ethnozentrismus 174
11.3.2 Fremdheit 174
11.3.3 Attribution 175
11.4 Kulturen vergleichen – Geht das? 177
11.4.1 Kulturelle Orientierungen 177
11.4.2 Fuzzy Culture 182
11.4.3 Nicht alles ist Kultur – Das KPS-Modell 183
12 Diskriminierung im Alltag am Beispiel von Alltagsrassismus 185
12.1 Rassismus und Alltagsrassismus 186
12.1.1 Rassismus 186
12.1.2 Alltagsrassismus 187
12.2 Alltagsrassismus und Mikroaggressionen 188
12.2.1 Mikro-An- und -Übergriffe/Microassaults 189
12.2.2 Mikro-Beleidigungen/Microinsults 189
12.2.3 Mikro-Ausgrenzungen und -Herabwürdigungen/Microinvalidations 190
12.2.4 Warum das alles zum Alltagsrassismus gehört 192
12.3 Ein Blick auf die anderen Beteiligten 195
12.3.1 Weiß sein, White Privilege und White Supremacy 195
12.3.2 White Fragility und Critical Whiteness 195
12.4 Allyship – Was tun gegen Rassismus und andere Diskriminierungsformen? 196
12.5 Ausblick 197
13. Strategien, Techniken und Übungen zum Umgang mit Diversität 201
13.1 Lernwille, Diversity-Bewusstsein und die Bereitschaft, sich zu verändern 201
13.2 Umfangreiches Wissen erwerben 202
13.2.1 Fakten lernen und sich selbst erkunden 202
13.2.2 Erfahrungsaustausch und Feedback 202
13.3 Offene Haltung entwickeln 203
13.3.1 Denk- und Handlungsmuster kritisch hinterfragen – Handlungsroutinen und Kategorien erweitern 203
13.3.2 Stereotype, Vorurteile und Voreingenommenheiten aktiv angehen und vermeiden 205
13.3.3 Perspektive wechseln 205
13.3.4 Empathie, Toleranz und Offenheit entwickeln und ausstrahlen 206
13.3.5 Mehrdeutigkeit aushalten und akzeptieren – Ambiguitätstoleranz 206
13.3.6 Kritikfähigkeit und Kompromissbereitschaft 208
13.4 Souveränes Handeln trainieren 208
13.4.1 Sehen und Wahrnehmen konkretisieren und präzisieren 208
13.4.2 Achtsam und wertschätzend kommunizieren 209
13.4.3 Die eigenen Emotionen kontrollieren 209
13.4.4 Konfliktprävention und Konfliktkompetenz 210
14 Abschlussreflexion und Fazit 214
Quellen 215
Literatur 215
Internet 225
Register 227