Beschreibung
Pädagogisches Handeln von Lehrkräften in der Schule ist gemäß der Kultusministerkonferenz durch die vier Kompetenzbereiche Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Beraten sowie Schule Innovieren gekennzeichnet.
Nach einer Einführung in den Professionalitätsbegriff im Kontext der Lehrerbildung werden diese Kompetenzbereiche systematisch dargestellt. Die Darstellung integriert einerseits normative, theoretische und empirische Befunde und versucht andererseits konkrete wissenschaftsbasierte Handlungsperspektiven im beruflichen Alltag aufzuzeigen.
Vielfältige Grafiken und Tabellen, ein umfangreiches Literaturverzeichnis sowie ein Sachregister unterstützen den Verständnisprozess.
Das Studienbuch zur Schulpädagogik will Orientierung bieten für Lehramtsstudierende aller Fachrichtungen, für Dozierende in pädagogischen und fachdidaktischen Studienbereichen sowie für diejenigen, die in der zweiten Phase der Lehramtsausbildung als Ausbilderin oder Ausbilder tätig sind.
Rezension
Inhalt
Vorwort 9
1 Einführung 11
1 1 Warum Lehrerin oder Lehrer werden? 11
1 2 Was ist eine pädagogische Handlung? 13
1 3 Was kennzeichnet das Handeln von Lehrkräften an der Schule? 18
2 Was ist eine professionelle Lehrkraft? – normative und theoretische Positionen 23
2 1 Wie soll eine Lehrkraft sein? 25
2 1 1 Kompetenztheoretischer Ansatz 25
2 1 2 Strukturfunktionaler Ansatz 26
2 1 3 Die normative Position der Kultusministerkonferenz 27
2 1 4 Inklusion – eine Position zwischen Normativität, Theorie und empirischer Forschung? 29
2 2 Wie ist die gegenwärtige Arbeitssituation des Lehrerberufs? 36
2 3 Wie verläuft ein professionelles Lehrerleben? 41
2 4 Wie gelingt es, im Lehrerberuf gesund zu bleiben? 43
3 Unterrichten 47
3 1 Was ist Lernen? 47
3 2 Was ist Didaktik? 49
3 3 Was ist Unterrichten? 61
3 4 Wie wird Unterricht aus Perspektive des Angebot-Nutzungsmodells gestaltet? 62
3 4 1 Der Kontext 63
3 4 2 Die Lehrkraft 82
3 4 3 Das Angebot 87
3 4 4 Die Nutzung 123
3 4 5 Die Wirkungen 135
3 4 6 Reflexion 136
3 5 Wie plant man Unterricht? 137
3 5 1 Unterricht planen anhand eines Systems an Leitfragen – von der Angebotserstellung zur Reflexion 138
3 5 2 Vom TARGET-Modell zum TARGETS-Modell 142
4 Erziehen 145
4 1 Was ist Erziehung? 145
4 2 Wie wird Erziehung aus der Perspektive eines Zumutungs-Response-Modells gestaltet? 148
4 2 1 Der Kontext 149
4 2 2 Das Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland 155
4 2 3 Paradigmatisch-historische Voraussetzungen 158
4 2 4 Kontinuitäten/Diskontinuitäten 164
4 2 5 Die Voraussetzungen der Lehrkraft 167
4 2 6 Die Gestaltung der Zumutung 169
4 2 7 Der Response der zu Erziehenden 173
4 2 8 Die Wirkungen von Erziehung 176
4 2 9 Reflexion und Pädagogischer Takt 180
4 3 Welche Bedeutung hat das Erziehungshandeln in der Schule? 183
4 4 Was ist Klassenführung als Erziehungshandeln in der Schule? 184
4 4 1 Führung 186
4 4 2 Präsenz zeigen 188
4 4 3 Die Aktivierung von Schülerinnen und Schülern 190
4 4 4 Unterrichtsfluss 192
4 4 5 Empathie zeigen 193
4 4 6 Der Umgang mit Regeln 195
5 Beurteilen und Beraten 199
5 1 Was bedeuten Beurteilen und Bewerten in der Schule? 200
5 1 1 Der Kontext 202
5 1 2 Die Lehrkraft 214
5 1 3 Der Response 216
5 1 4 Beurteilungsdimensionen 217
5 1 5 Die Wirkungen 226
5 1 6 Welche Alternativen zur üblichen Beurteilungs- und Bewertungspraxis mit Zensuren gibt es? 230
5 1 7 Was müssen Lehrkräfte beim Beurteilen und Bewerten beachten? 234
5 2 Was ist professionelle Beratung in der Schule? 235
5 2 1 Der Kontext 238
5 2 2 Ratsuchende und Ratempfänger/innen 243
5 2 3 Lehrkräfte, Schulpsycholog/innen, Beratungslehrkräfte, Schulsozialarbeiter/innen und Sonderpädagog/innen beraten 244
5 2 4 Die Maßnahmen 265
5 2 5 Die Wirkungen 266
6 Schule innovieren 269
6 1 Wie können Lehrkräfte individuell für ihre Profession lernen? 270
6 2 Warum sollte sich Schule als Institution verändern? 272
6 3 Welchen Einfluss hat der Kontext auf Schulentwicklung? 277
6 4 Welche Handlungsfelder hat ein Schulentwicklungsprozess? 288
6 5 Wie verläuft ein Schulentwicklungsprozess? 291
6 5 1 Einigung auf einen Entwicklungsprozess 297
6 5 2 Moderation auswählen 297
6 5 3 Analyse des IST-Zustands – Stärken-Schwächen-Analyse 298
6 5 4 Aushandlung des SOLL-Zustands – Zielbestimmung 302
6 6 Wie finden Prozesssteuerung und Controlling statt? 304
6 6 1 Die Steuergruppe 304
6 6 2 Die Schulleitung 305
6 7 Welche grundsätzlichen Gelingens- und Misslingensbedingungen gibt es? 311
Verzeichnisse 315
Literaturverzeichnis 315
Abbildungsverzeichnis 337
Tabellenverzeichnis 339
Sachregister 340