Beschreibung
Diese Einführung thematisiert das Verhältnis von Künsten und neuen Medien seit den 1960er Jahren. Anhand von repräsentativen Werken prominenter MedienkünstlerInnen wird ein breites Spektrum von Performance-, Video-, Installations-, Computer- und Netzkunst entfaltet. Kernthemen sind Veränderungen der Repräsentation von Körpern und Körperbildern, Formen medialer Reflexion und Selbstreflexion sowie das Verhältnis der neuen Medien zu Sprache, Text und Narration. Besondere Schwerpunkte liegen auf performativen Praktiken, gesellschaftskritischen Ansätzen und unterschiedlichen Formen der Involvierung des Publikums in medial transformierten Räumen. Die Etablierung und starke Verbreitung dieser Kunstpraktiken in den letzten Jahrzehnten spiegelt sich nicht zuletzt in ihrer Entgrenzung und Globalisierung.
Autorenportrait
Prof. Dr. Annette Lehmann lehrt an der FU Berlin.