Beschreibung
Das frühneuzeitliche Königreich Neapel, das von 1503 bis 1713 unter spanischer Herrschaft stand, war auf allen gesellschaftlichen und institutionellen Ebenen vom spanisch-italienischen Sprach- und Kulturkontakt geprägt. Diese Arbeit untersucht den Plurilinguismus in der Italia Spagnola mit einem interdisziplinären Ansatz: Anhand von Texten aus der Epoche, die unterschiedlichen Gattungen der Literatur und der Sprachbetrachtung angehören, werden Zusammenhänge offengelegt, die sich in dem Kommunikationsraum zwischen der Mehrsprachigkeit und der zeitgenössischen Sprachreflexion ergaben. Die Arbeit richtet sich sowohl an sprachhistorisch interessierte Italianisten als auch Hispanisten.