Beschreibung
Durch Einsatzhärten können einander widersprechende Eigenschaften wie Schwingfestigkeit, Wälzfestigkeit, Verschleißwiderstand und Schlagfestigkeit in einem Bauteil eingestellt und optimiert werden. Einsatzhärten ist damit ein Wärmebehandlungsverfahren, das höchstbeanspruchten Bauteilen ihre Gebrauchseigenschaften verleiht.
Verfahrensvarianten und Einflussgrößen ermöglichen für verschiedenste Anwendungen technisch und wirtschaftlich optimale Lösungen - wenn das Einsatzhärten hinreichend gut beherrscht wird. Dazu befähigt die Lektüre dieses Themenbandes.
Ausgehend von den Grundlagen des thermochemischen Aufkohlungsvorgangs werden die verschiedenen Verfahren besprochen - ihre Durchführung, die notwendigen Anlagen und die erzielbaren Werkstoff- und Bauteileigenschaften. Vermittelt wird der Kenntnisstand, der sich in der Anwendung bestätigt hat.
Autorenportrait
Prof. Dr.-Ing. Johann Grosch, Fachgebiet Werkstofftechnik, Technische Universität Berlin.
Dr.-Ing. Arnim Küper ist als Leiter Qualität im Geschäftsfeld Arbeitsmaschinensysteme der Friedrichshafen AG tätig.
Dipl.-Ing. Frank Trautmann war in der Durferrit GmbH, Mannheim, tätig.
Inhalt
Grundlagen des Aufkohlens - Verfahrens- und Anlagentechnik des Einsatzhärtens - Aufkohlen in Salzbädern - einsatzgehärtete Gefüge und Werkstoffauswahl - Eigenspannungen, Maßänderung, Verzug - Schwingfestigkeit - Zähigkeit und Duktilität einsatzgehärteter Bauteile und Gefüge - Wälzfestigkeit einsatzgehärteter Zahnräder