Beschreibung
Die Stauferburgen im Süden Italiens - imposante Zeugnisse des MittelaltersIm deutschen Geschichtsgedächtnis gilt die Stauferzeit und insbesondere die Regentschaft Friedrichs II. als Höhepunkt mittelalterlicher deutscher Kaiserreichherrlichkeit. Dabei verbrachte der Kaiser den Großteil seines Lebens in Italien. Der renommierte Burgenforscher Thomas Biller wirft einen differenzierteren Blick auf Friedrich II. und seine rege Bautätigkeit und verknüpft kenntnisreich die Architektur der staufischen mittelalterlichen Burganlagen wie Foggia, Bari, Catania und Syrakus mit der kulturellen Vielfalt des mediterranen Raums. - Friedrich II.: kurze Biographie des Stauferkaisers Typologie der unterschiedlichen Stauferburgen im Königreich Sizilien Arabisch, byzantinisch, normannisch: Analyse der Einflüsse Detaillierte Erläuterungen zur Architektur aller 37 eindeutig zuordenbaren Burgen Burgenbau zwischen Symbolik und Funktionalität: der aktuelle Stand der Forschung Das umfassende Standardwerk zu den italienischen Burgen Friedrichs II.Bisher lagen vor allem Einzeldarstellungen zu den von Friedrich II. errichteten Burgen vor, allen voran zu den berühmtesten wie Castello Ursino oder Castel del Monte in Apulien. Thomas Biller stellt sämtliche 37 Burganlagen und ihren kaiserlichen Auftraggeber zueinander in Beziehung und erklärt die mythologische Symbolik der architektonischen Besonderheiten. Die zahlreichen Abbildungen, Pläne und Karten geben detaillierte Einblicke in die Bauweise, in der sich vielfältige Aspekte der Herrschaftsweise des Stauferkaisers spiegeln.Entstanden ist so beeindruckender und kenntnisreicher Gesamtüberblick der Stauferburgen Süditaliens vor ihrem historischen Hintergrund!
Autorenportrait
Dr. phil. Dr.-Ing. Thomas Biller ist Architektur- und Kunsthistoriker sowie Inhaber eines Büros für Baugeschichte und -forschung. Er ist einer der profiliertesten Burgenforscher Deutschlands und verfasste bereits zahlreiche Publikationen zur Architekturgeschichte.