Beschreibung
Außenpolitik ist längst nicht mehr auf klassische Diplomatie beschränkt. Im Zeitalter von Globalisierung und europäischer Integration ist der gesellschaftliche Aspekt zwischenstaatlicher Beziehungen immer wichtiger geworden. Internationale Gesellschaftspolitik, wie sie der vorliegende Band am Beispiel der Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) beschreibt, stellt heute einen unverzichtbaren Bestandteil von Außenpolitik dar. Dabei ist die internationale Arbeit der FES nicht auf die Länder des sogenannten "globalen Südens" begrenzt. Ihr Engagement richtet sich, wie dieses Buch eindrucksvoll zeigt, auch auf die nördliche Erdhalbkugel. Unter den Ländern, in denen die Stiftung aktiv ist, befinden sich nicht nur die Staaten des Westens wie die USA, Japan und zahlreiche EU-Staaten, sondern auch viele mittelost-, südost- und osteuropäische Länder sowie die Krisenregionen der europäischen Nachbarschaft bis in den Kaukasus und nach Zentralasien. Das Buch "gibt nicht nur vertiefte und detaillierte Einblicke in die Arbeitsweise der Stiftung frei, sondern ist auch lesenswert als Auskunft über die politische Entwicklung der betroffenen Länder und Regionen. Immer wieder überschreitet dieser Band dabei die Grenzen zwischen Monografie und Handbuch.", schreib Gernot Erler im Vorwort.
Autorenportrait
Winfried Veit, geb. 1946, Dr. rer. pol., Politikwissenschaftler und Publizist. 1976-2011 Mitarbeiter der Friedrich-Ebert-Stiftung, u. a. verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift "Internationale Politik und Gesellschaft" und Referatsleiter für Osteuropa und Zentralasien; im Ausland Leiter der FES-Büros in Senegal, Südafrika, Israel, Paris und Genf. Seit 2007 Dozent an der Universität Freiburg. Gernot Erler, geb. 1944, Mitglied des Deutschen Bundestags seit 1987 (Freiburg), Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion 1998-2005 sowie 2009-2013, Staatsminister im Auswärtigen Amt 2005-2009.