Beschreibung
An den Landtagen Schwäbisch-Österreichs (1518–1769) nahmen ausschließlich Abgeordnete des Dritten Standes teil, die die politischen Interessen ihrer Kommunen gegenüber dem Landesherrn vertraten. Die Studie untersucht sämtliche nachweisbaren Gesandten der Grafschaft Hohenberg und der Landvogtei Schwaben prosopographisch und analysiert die politischen Einflussmöglichkeiten der Landschaften. Das tiefenscharfe Porträt einer habsburgischen Ehrbarkeit liefert neue Erkenntnisse sowohl für die Geschichte des deutschen Südwestens als auch für die sozialhistorische Erforschung von Führungsschichten der Frühen Neuzeit.
Autorenportrait
CLAUDIA MOCEK war 2002–06 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier und ist als Journalistin tätig.