Beschreibung
Seit dem Hochmittelalter unterscheidet sich das weltliche Kollegiatstift von den klösterlichen Gemeinschaften vor allem durch eine besonders stark ausgeprägte Form der Pfründenwirtschaft, die den stifterischen Alltag weitgehend bestimmte und seine Angehörigen für die weltlichen Herrscher attraktiv machte. Daher bildet die interne Verteilung der wirtschaftlichen Ressourcen auf die Angehörigen der Stifte den thematischen Schwerpunkt des Bandes. Dabei kommt der Fragenkomplex um die Entstehung des kirchlichen Benefiziums in seiner ganzen Vielschichtigkeit zur Sprache. Überdies werden etwaige Unterschiede zwischen Männer- und Frauenstiften sichtbar gemacht.
Mit Beiträgen von: Andreas Meyer, Enno Bünz, Helmut Flachenecker, Daniel Berger, Martin Mundorff, Stefanie Albus, Elsanne Gilomen-Schenkel, Stefan Petersen, Sabine Reustle, Gregor Egloff und Oliver Auge.