Beschreibung
Natur ist ein altes Thema der Philosophie. Denn um das Ganze der Welt zu begreifen, musste sie sich sowohl mit Kultur als auch mit Natur befassen. Zeitgenössisch stellen Natur und Kultur sich zunehmend als eng miteinander verwoben dar. Bereits im Tierreich hat die Natur begonnen, technische Strategien und kulturelle Eigenheiten zu entwickeln. Beim Menschen hat sich das fortgesetzt, bis hin zu Phänomenen der Naturzerstörung, die unsere eigenen Lebensgrundlagen gefährden. Den Verflechtungen von Natur und Kultur geht das Buch in Fallanalysen und Begriffsarbeit nach. Vor allem aber will es ermutigen, die gegenwärtigen Probleme nicht zu ignorieren, sondern sich ihnen zu stellen und sie mit klarem Bewusstsein und entschlossenem Engagement anzugehen.
Autorenportrait
Wolfgang Welsch ist emeritierter Professor der Philosophie und lebt in Berlin. Er lehrte u.a. an der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin sowie in Stanford, Atlanta und Jena. 1992 erhielt er den Max-Planck-Forschungspreis, 2016 den Premio Internazionale d'Estetica.
Rezension
Natur und Kultur: untrennbar verknüpft