Beschreibung
Das Urbild der Demokratie bildet die Verfassung Athens vom fünften bis zum dritten vorchristlichen Jahrhundert – eine überwiegend direkte Demokratie, die den Bürgern ein Maximum an Mitwirkungsmöglichkeiten einräumte. Abgelöst wurde sie von unserer heutigen repräsentativen Demokratie, wie sie vor allem die Autoren der Federalist Papers in der Zeit der amerikanischen Revolution theoretisch anspruchsvoll konzipierten. Mit diesen und weiteren Metamorphosen der Demokratie – etwa aufgrund von Migration, Internationalisierung und Supranationalisierung – beschäftigt sich der Band. Der Autor bedenkt auch die Sozialen Medien und den damit verbundenen Strukturwandel der Öffentlichkeit.
Autorenportrait
Horst Dreier war bis zu seiner Emeritierung 2020 Inhaber des Lehrstuhls für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Würzburg und u. a. Herausgeber eines neu konzipierten, dreibändigen Kommentars zum Grundgesetz (3. Aufl. 2013 ff.). Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen: Säkularisierung und Sakralität (2013) sowie Staat ohne Gott (2020).
Rezension
Wandlungen der Demokratie seit ihrer Entstehung