Beschreibung
In der norditalienischen Malerei vollziehen sich im späten 15. und frühen 16. Jahrhundert richtungsweisende Neuformulierungen bildräumlicher Gestaltungsweisen und der Auffassung von Landschaftsdarstellung. Ausgehend von Giovanni Bellini in Venedig und Leonardo da Vinci in Mailand, tritt besonders das Interesse für atmosphärische Qualitäten der Landschaft in den Vordergrund. Viele dieser Phänomene zeigen sich im Bereich von Bildern mit religiösem Sujet und stehen dabei auch in Zusammenhang mit neuen Bildaufgaben und sich wandelnden Rezeptionsbedingungen.
Autorenportrait
Lars Zieke studierte Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literatur und Geschichte in Berlin und Rom. Promotion in Tübingen. Dort war er als Wiss. Mitarbeiter am Kunsthistorischen Institut tätig und Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg „Religiöses Wissen im vormodernen Europa (800–1800)“. Seit Oktober 2019 ist er Wiss. Mitarbeiter an der Professur für Neuere Kunstgeschichte am Seminar für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Rezension
Darstellungen des Atmosphärischen werden ins Verhältnis zu Diskursen von Natur und Mimesis gesetzt, um ihre Rolle bei der Vermittlung von Bedeutung im Bild zu verstehen
Inhalt
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