Beschreibung
Diese konzisen Skizzen nehmen philosophisch versiert und geschichtlich fundiert das Methodenproblem der christlichen Gottrede in den Blick. Nitsche zeichnet konzentriert die Anliegen und Traditions- bildungen der christlichen Trinitätslehre nach, die durch den Rekurs auf die Theologie der griechischen Kirchenväter und aktuelle Positionen der orthodoxen Theologie ihr spezifisches Profil gewinnen und in das Plädoyer für einen integralen Personbegriff münden. Im Geflecht des christlich-jüdischen Gesprächs führt der Dialog mit der Kabbala zu einem höchst anregenden trinitätstheologischen Vermittlungsvorschlag, der in einer philosophisch, ökumenisch und religionstheologisch sensiblen Trinitätshermeneutik fruchtbar gemacht wird.
Autorenportrait
Bernhard Nitsche, Dr. phil., Dr. theol., geboren 1963, studierte Theologie, Geschichte und Philosophie in Mainz und Wien. 1993–2007 Wiss. Assistent in Dogmatischer Theologie und Dogmengeschichte an der Universität Tübingen. Privatdozent für Dogmatische und Ökumenische Theologie.