Beschreibung
Im 20. Jahrhundert wurde die katholische Theologie vor allem durch die christliche Ökumene herausgefordert. Im 21. Jahrhundert hat sie die Aufgabe, den interreligiösen Dialog zu führen. Die Studie beschreibt, untersucht und prüft Raimon Panikkars interreligiöse Hermeneutik. Angesichts der Differenzen der Religionssysteme von katholischem Christentum, Hinduismus und Buddhismus werden mögliche 'funktionale Äquivalente' innerhalb dieser drei Religionen geprüft. Abschließend wird der Nutzen von Raimon Panikkars Dialoghermeneutik für die aktuelle interreligiöse Diskussion erörtert. Raimon Panikkar gehört zu den herausragenden Protagonisten des interkulturellen Dialogs zwischen Europa und Asien sowie des interreligiösen Dialogs zwischen katholischem Christentum, Hinduismus und Buddhismus.
Autorenportrait
Bernhard Nitsche, Dr. theol., Dr. phil., Jahrgang 1963, ist Privatdozent für Dogmatische und Ökumenische Theologie. Von 1993 bis 2008 war er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Dogmatische Theologie und Dogmengeschichte sowie von 1997 bis 2008 assoziierter Mitarbeiter des Instituts für Ökumenische Forschung der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Anthropologie, Religionsphilosophie, trinitarische Gotteslehre, Christologie, Ekklesiologie, innerchristliche Ökumene und interreligiöser Dialog.