Operative Ontologien
Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung, Heft 8/2/2017, Zeitschrift für Medi
Engell, Lorenz / Siegert, /
Erschienen am
01.11.2017
Beschreibung
Diese besondere Ausgabe der ZMK verdankt sich einem Experiment: In zwei grundlegenden Beiträgen stellen die beiden Herausgeber Lorenz Engell und Bernhard Siegert das Leitthema des Weimarer Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM), die »Operativen Ontologien«, zur Diskussion und ziehen eine Zwischenbilanz der geleisteten Arbeit. Die den »Operativen Ontologien« zugrundeliegende Annahme ist, dass die Gegenstände medienphilosophischer Betrachtung nicht nur medial, technisch oder instrumental verfertigt und geformt werden, sondern durch diesen operativen Vorgang auch verschiedene Seinsarten hervorgebracht werden. Diese Ontologie des Medialen, die weitreichende kulturtheoretische und phänomenologische Implikationen aufweist, wird von prominenten Beiträgerinnen und Beiträgern, u.a. Hans Ulrich Gumbrecht, Sybille Krämer, Petra Gehring, Astrid Deuber-Mankowsky, Mark B. N. Hansen, Gertrud Koch und John Durham Peters, aufgegriffen und einer Kritik unterzogen. Außerdem im Heft: eine Debatte über die Sharing Economy.
Autorenportrait
Lorenz Engell ist Professor für Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar und zusammen mit Bernhard Siegert Direktor des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM), Arbeitsschwerpunkte: Arbeiten zur Philosophie des Films, des Fernsehens und zur Serialität, zu medialer Ontologie, Anthropologie, Handlungstheorie und Historiographie sowie zur Theorie kinematographischer Objekte und Motive. Ausgewählte Veröffentlichungen: zus. m. Frank Hartmann und Christiane Voss (Hg.): Körper des Denkens. Neue Positionen der Medienphilosophie (Paderborn 2013); zus. m. Oliver Fahle, Vinzenz Hediger und Christiane Voss: Essays zur Filmphilosophie (Paderborn 2015); zus. m. Christiane Voss (Hg.): Mediale Anthropologie (Paderborn 2016).