Vorlesungen über die Philosophie des Rechts III
Nachschriften zu den Kollegien der Jahre 1824/25 und 1831, Gesammelte Werke 26,3
Grotsch, Klaus /
Erschienen am
01.06.2015, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Nach GW 26,2, der die erhaltenen Nachschriften der ersten beiden Kollegien (von 1821/22 und 1822/23) nach der Publikation der »Grundlinien« enthält, dokumentiert der vorliegende Band GW 26,3 nun das letzte vollständige Kolleg Hegels von 1824/25 (Nachschrift von Griesheim). Nachdem Hegel in der zweiten Hälfte der 1820er Jahre das Rechtsphilosophie-Kolleg seinem Freund und Schüler Eduard Gans übertragen hatte, wollte er im Winter 1831/32 wiederum die Rechtsphilosophie vortragen; die wenigen Kollegstunden, die er vor seinem Tod noch lesen konnte, sind durch eine Nachschrift von D. F. Strauß belegt. Der Editorische Bericht sowie die erläuternden Anmerkungen folgen im vierten Teilband.
Autorenportrait
Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin. Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus. Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.