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De concordantia catholica

Liber primus., Nicolai de Cusa Opera omnia 14,1

Kallen, Gerhard /
Erschienen am 01.01.1964
CHF 153,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783787301935
Sprache: Latein
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

1959 erschien als Vol. XIV, 3 das dritte Buch der Concordantia catholica. Der Herausgeber, Gerhard Kallen, hatte die Mühe nicht gescheut, die schon 1943 vollendete umfangreiche Arbeit, deren Früchte der Krieg·vernichtet hatte, nochmals zu leisten. Schon äußerlich unterschied sich dieser Band durch Einführung der Paragraphenzählung. Er fußte aber auch auf einer gegenüber der Edition der beiden ersten Bücher wesentlich verbreiterten handschriftlichen Grundlage und intensiven Studien über die Entstehungsgeschichte des Werkes und über die Abhängigkeitsverhältnisse zwischen den handschriftlichen Textzeugen. Das Ergebnis dieser Studien hat Gerhard Kallen inzwischen in den Sitzungsberichten der Heidelberger Akademie veröffentlicht (Cusanus-Studien VIII. Die handschriftliche Überlieferung der Concordantia catholica des Nikolaus von Kues, Heidelberg 1963). Die hier vorliegende Neubearbeitung des ersten Buches gleicht dieses dem dritten an. Da sämtliche Handschriften neu verglichen wurden, hat sie den Rang einer Neuedition. Die Paragraphenzählung ist übernommen und wird durch die drei Bücher des Werkes durchgezählt. An einer Anzahl von Stellen haben die Studien über die Entstehungsgeschichte des Werkes den Herausgeber veranlaßt, bisher im kritischen Apparat gebrachte Ergänzungen der Vulgatahandschriften in den Text zuübernehmen. Sowohl der textkritische wie der Quellenapparat haben eine völlige Neubearbeitung erfahren. Begrüßenswert ist, dass sich der Herausgeber entschlossen hat, die Praefatio editoris nicht erst dem abschließenden Indexband beizugeben, sondern sie der Neuedition des ersten Buches voranzustellen. Mit der Beschreibung der Handschriften und dem Siglenverzeichnis ist·nunmehr die volle Nachprüfbarkeit der kritischen Arbeit des Editors gegeben.

Autorenportrait

Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der "coincidentia oppositorum" der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.

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