Beschreibung
Wie viel (Un-)Gesagtes wird über Sprache gesagt? In, mit und über Sprache wird soziale Wirklichkeit hergestellt, dabei gehen mit mehrsprachigen Sprachpraxen sozial wirksame, historisch-kulturell erzeugte Praktiken der Positionierung und Differenzierung einher. In dem Band wird Sprache als implizite Trägerin von machtvollen Zuschreibungs- und Strukturierungsprozessen interdisziplinär thematisiert. Wie viel (Un)Gesagtes wird über Sprache gesagt? In, mit und über Sprache wird soziale Wirklichkeit hergestellt und dabei gehen mit mehrsprachigen Sprachpraxen sozial wirksame, historischkulturell erzeugte Praktiken der Positionierung und der Differenzierung einher, aus denen nicht selten soziale Ungleichheiten resultieren. In dem vorliegenden Sammelband wird Sprache nicht nur in ihrer expliziten Bedeutung als Medium der Verständigung, sondern insbesondere als implizite Trägerin von machtvollen Zuschreibungs und Strukturierungsprozessen interdisziplinär thematisiert.
Autorenportrait
Anna Schnitzer, Jg. 1977, Soziologin, Dr. phil., ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Vorher lehrte und forschte sie am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Bildungs-, Migrations- und Ungleichheitsforschung sowie Methoden der qualitativen Sozialforschung. Rebecca Mörgen, Jg. 1985, Dipl.-Päd., ist seit 2012 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für ausserschulische Bildung und Erziehung des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich.
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