Beschreibung
Die Vielzahl von dramatischen Fällen von Kindeswohlgefährdung wirft die Frage auf, wie Jugendämter mit diesem Problem vor Ort umgehen. Die Studie zeigt erstmals im deutschsprachigen Raum auf der Ebene der Leiterinnen und Leiter im Allgemeinen Sozialen Dienst, wie vielfältige Erfindungen zu einer achtsamen Kinderschutzpraxis beitragen können. Damit wird angeschlossen an neuere sozialwissenschaftliche Erkenntnisse zu Organisationen, von denen seitens ihrer Umwelt ein hohes Maß an Zuverlässigkeit erwartet wird, obwohl sie mit schwer vorhersehbaren und unklaren Fallkonstellationen konfrontiert sind.
Autorenportrait
Michael Böwer, Jg. 1972, Prof. Dr. phil., Dipl. Päd., Dipl. Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, 2011-2024 Professor für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe/erzieherische Hilfen am Fachbereich Sozialwesen der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Paderborn. Ab dem 1.3.2024 Professor für Theorien und Methoden Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt Personenbezogene Handlungsfelder am Fachbereich II der Hochschule Bremerhaven. Arbeitsschwerpunkte: Theorien und Geschichte Sozialer Arbeit, Kinder- und Jugendhilfe, Hilfen zur Erziehung, Methodenlehre, insbesondere Soziale Diagnostik, Fallverstehen und Systemische Beratung, Kinderschutz, Organisation und Organisationen Sozialer Arbeit.
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