Beschreibung
Seit Ende des 16. Jahrhunderts läßt sich unter dem nachwirkenden Einfluss Ramon Llulls (1235-1316) ein gemeinsamer Zug im europäischen Denken beobachten. In Llulls >Ars generalis ultima< und in seiner >Ars brevis< fanden Denker wie Alsted und Leibniz die Methode der Verbindung der verschiedenen Wissenschaften zu einer organischen Enzyklopädie des Wissens. Entscheidend für die Entwicklung war die Darstellung der neuen Methode in Llulls großen >Artes< und in den Kommentaren dazu von Giordano Bruno und Agrippa von Nettesheim, wie sie von dem Straßburger Verleger Lazarus Zetzner in der Ausgabe von 1651 zusammengestellt wurden. Sie enthält zusätzlich das wichtige >Opus aureum< von Valerius de Valeriis.