Beschreibung
Harald Strohm verbindet die Gelehrsamkeit eines Veda-Forschers mit dem Wissen der heutigen Psychologie über die frühkindliche Entwicklung. Seit Mircea Eliade hat niemand die archaische Religion mit solcher Präzision und Verve dargestellt, interpretiert und zu bedenken gegeben. Bernhard Lang, Neue Zürcher Zeitung So lässt uns dieses Buch aus tiefer Vergangenheit in unsere Gegenwart blicken, wo so viele Kriege im Namen von Einzelgöttern geführt werden. Zugleich erinnert Harald Strohms heiter gestimmte, ebenso gelehrt wie leicht geschriebene Darstellung. an die verlorene Epoche der kindlichen fröhlichen Götter. Manfred Schneider, Deutschlandfunk Als Entwicklungspsychologe bringt Harald Strohm Bewegung in die Frühgeschichte der indoiranischen Religion. Ein ganz besonderes Verdienst ist die Reproduktion des dem frühen 8. Jahrhundert entstammenden Wandbilds von Pandjikent (Tadjikistan). Helmut Humbach, Universität Mainz Strohm verfolgt die historische Entwicklung von Varu?a, dem Anführer des polytheistischen indoiranischen Pantheons, und zeigt schlagend wie er zu Zoroasters monotheistischer Gottheit Ahura Mazda wurde. - Ahura Mazda hat später, zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft, prägend auf den Monotheismus der hebräischen Bibel und damit auf das Christentum und den Islam gewirkt. Michael Witzel, Harvard University