Beschreibung
Pöggelers lange vergriffenes, wegweisendes Buch, ohne das die einschlägigen Forschungen Ernst Behlers oder Karl Heinz Bohrers kaum denkbar gewesen wären, liegt nun endlich in einer überarbeiteten Neuauflage vor. Im ersten Teil seiner Untersuchung umreißt Pöggeler den systematischen und geschichtsphilosophischen Anspruch des Hegelschen Gedankens, mit dem er das Lösungswort für die seiner Zeit gestellten Aufgaben glaubte gefunden zu haben, den Gedanken, daß der Geist die Subjekt gewordene Substanz sei. Im zweiten entwickelt er aus diesem Gedanken die kritischen Grundbegriffe, die Hegel gegen die Romantiker wandte; im dritten schließlich entfaltet er aus der Hegelschen Kritik heraus einen eigenen Begriff der Romantik nicht als mondbeschienene Episode, sondern als Phase einer größeren und umfassenderen Bewegung des selbsthaften Geistes.