Beschreibung
Bei einem Waldspaziergang in der Hohen Eich im Karlsruher Stadtteil Hagsfeld entdeckt die ortsansässige Rechtsanwältin Adeviye Bel die Öffnung zu einem Schutzwall aus dem ersten Weltkrieg. Im Wall stößt sie auf Fundstücke aus der Zeit des Dritten Reiches, darunter auf das Tagebuch des SS-Offiziers Rudolph Heinrichs. Erstaunt erfährt sie, dass Heinrichs seine Jugendliebe, die Jüdin Frieda Goldberg, versteckte. Angst vor Entdeckung und Tod sind ihre ständigen Begleiter. Die Geschichte von Rudolph Heinrichs und Frieda Goldberg lässt die Entdeckerin nicht mehr los. Fragen drängen sich Adeviye Bel auf, Fragen, die ihr Menschenbild ins Wanken bringen. Auf der Suche nach Antworten recherchiert sie in der Vergangenheit. Schließlich geschieht ein Mord, der Adeviye Bel vor eine schwere Gewissensentscheidung stellt