Beschreibung
Landschaft und Geschichte sind verwoben, nicht nur in den Texten von Werner Weimar-Mazur. Aber diese Gedichte geben eben dieser Verwobenheit einen strukturellen Ausdruck. Ein Teppich, den man liest, wenn man ihn betritt. Er verweist auf die Verflechtung der Kunst mit der Wahrheit. Wahrheit gestaltet sich demnach als Streit zwischen Verbergen und Unverborgenem, zwischen Welt und Erde. Wobei Welt das Unverborgene meint, in dem sich der Mensch einrichtet und welches als Vorliegendes eröffnet würde. (Aus dem Nachwort von Jan Kuhlbrodt)
Autorenportrait
Werner Weimar-Mazur:
Werner Weimar-Mazur, geboren 1955 in Weimar, aufgewachsen in Karlsruhe, studierte Geologie und arbeitete bis zum Jahresende 2021 als Ingenieurgeologe/Geotechniker an verschiedenen Ingenieurbüros in Deutschland und der Schweiz. Er lebt heute in Waldkirch im Elztal nahe Freiburg. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien sowie vier Gedichtbände, zuletzt 2016 "herzecho. lyrische sonogramme", Buxtehude (Verlag Rote Zahlen) und "heimwehe. gesänge", Dortmund (edition offenes feld, 2022).