Beschreibung
Johann Sebastian Bach ist ein malender Musiker. Er lässt mit seiner Musik Bilder in den Köpfen seiner Hörer entstehen und ermöglicht so den Zuhörern, ihre das Gemälde nach eigenen Vorstellungen weiter zu malen. Dies schafft Raum für eigene Ideen. Bach erzeugt Bereiche, in denen die Musiker ihre eigenen Ideen verwirklichen können und die Zuhörer ihre individuellen Variationen hineinhören müssen. Das ist anstrengend, wenn man von Musik nur betört werden will. Das ist aber lohnend, wenn man von ihr eingehüllt und aufgenommen werden will in Bereiche, in denen sich die eigenen Ideen immer weiter entfalten.
Die erste Solopartita in h-Moll von Johann Sebastian Bach (BWV 1002) aus den "Sei Solo á Violino senza Basso accompagnato" wurde in dieser Ausgabe für Solotrompete bearbeitet und mit Ausführungshinweisen versehen. Damit werden erstmals die Solowerke von Johann Sebastian Bach für Trompete zugänglich und konzertant aufführbar. Alle Sätze (1 - 8) sind vollständig von einer Solotrompete aufführbar.
Am Ende der Ausgabe wurden alle Sätze einen Ton tiefer gesetzt und mit Harmoniebezeichnungen versehen, um gemeinsam mit anderen Instrumenten aufgeführt werden zu können.
Autorenportrait
Johann Sebastian Bach:
Johann Sebastian Bach ist ein malender Musiker. Er lässt mit seiner Musik Bilder in den Köpfen seiner Hörer entstehen und ermöglicht so den Zuhörern, ihre das Gemälde nach eigenen Vorstellungen weiter zu malen. Dies schafft Raum für eigene Ideen. Bach erzeugt Bereiche, in denen die Musiker ihre eigenen Ideen verwirklichen können und die Zuhörer ihre individuellen Variationen hineinhören müssen. Das ist anstrengend, wenn man von Musik nur betört werden will. Das ist aber lohnend, wenn man von ihr eingehüllt und aufgenommen werden will in Bereiche, in denen sich die eigenen Ideen immer weiter entfalten.
Eberhard Schnebel:
Eberhard Schnebel ist Trompeter, Theologe und Philosoph. Obwohl klassischer Trompeter, hat er seine Wurzeln eigentlich in der Jazzmusik. Deshalb realisierte er mit dieser Bearbeitung die Idee, Bach in einer sehr innigen Weise zugänglich zu machen und gleichzeitig in die moderne Jazzstilistik überzuleiten. Mit Musik Bilder zu malen und die geistige Phantasie anzuregen, so dass sie von anderen erlebt werden kann, war eine Vorstellung, die Schnebel mit der Übertragung der Bach'schen Solopartita realisierte. Sein Wille, Phantasie mit Spiellust zu verbinden und abends immer wieder meditativ mit den Bach'schen Themen, Melodien und Harmonien neue Bilder auszumalen, neue Vorstellungen zu entdecken und in den Köpfen der Zuhörer entstehen zu lassen, hat ihn zur Übertragung der 1. Solopartita geführt.
Eberhard Schnebel ist Mitglied in der "Orchesterstiftung der Deutschen Wirtschaft" und Trompeter im Orchester "The Management Symphony". Der Schwerpunkt seiner solistischen Auftritte beginnt mit reinen Soloauftritten bei Abendmusiken und Matineen und reicht bis hin zu Konzerten in Kirchen und Salons, sowie Kantaten und Orchesterwerken.