Beschreibung
Robert (geb. 1913) wächst in der Unterschicht auf, wird Kommunist, kommt in das Konzentrationslager Dachau und muss später im Strafbataillon 999 für das verhasste Nazi-Regime seinen Kopf riskieren.
Gertrud (geb. 1923) entstammt einer bürgerlichen Familie, wächst ideologisch erzogen in die Nazi-Gesellschaft hinein und wird als Leiterin eines Reichsarbeitsdienst-Lagers ein hilfreiches Werkzeug dieses Unrechtsstaates.
Die Gegensätze können nicht größer sein. Doch als sich die beiden Menschen begegnen, wächst daraus etwas Neues. Sie verbinden sich und schaffen die Grundlage für ein freies, geschütztes und harmonisches Leben.
Dieses Buch dokumentierte den Weg dahin, Roberts und Gertruds Jugend sowie den gemeinsamen Aufbau. Es ist ein Zeugnis der verschiedenen Möglichkeiten, in einer Diktatur zu leben und ist zugleich eine ergreifende Liebesgeschichte.
Autorenportrait
Jürgen R. Weber:
Jürgen Weber, geb. 1954 in Ludwigshafen am Rhein, ist promovierter Sinologe, Germanist und Musikwissenschaftler. Seit 1980 wohnt er mit seiner Familie in einem Dorf in Schleswig-Holstein. Er arbeitet in der Erwachsenenbildung.
Bisherige Veröffentlichungen: sinologische und germanistische Facharbeiten, Arbeitsschwerpunkt ist die Übersetzung klassischer chinesischer Gedichte aus dem 8. Jahrhundert und Aufsätze zum Themenbereich Hermann Hesse und China.