Beschreibung
Der Band enthält mehrere Erzählungen Stefan Zweigs, "Rahel rechtet mit Gott", "Die Augen des ewigen Bruders", "Der begrabene Leuchter", "Die Legende der dritten Taube" und "Die gleich-ungleichen Schwestern", enstanden in den Jahren 1916, während des Ersten Weltkriegs, bis 1936, als Zweig bereits im Exil weilte. Zweig beschreibt Menschen, auf der Suche nach sich selbst und nach Gott, Zweifelnde und Verzweifelte, Fragende und Sinnsuchende.
Autorenportrait
Stefan Zweig, geboren am 28. November 1881 in Wien und gestorben am 23. Februar 1942 in Petrópolis, Brasilien, war ein österreichischer Schriftsteller. Er entstammte einer großbürgerlich-jüdischen Familie, studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie in Berlin und Wien und promovierte 1904 zum Doktor der Philosophie. Ausschweifende Reisen führten ihn quer durch Europa, Afrika und Indien bis nach Amerika. Während des Ersten Weltkriegs war er zunächst als Archivar, später in einer Schweizer Mission tätig und engagierte sich aktiv für den Frieden. Er floh vor der Nazidiktatur zunächst nach England, später nach Brasilien, wo er sich, unter heftigen Depressionen leidend, zusammen mit seiner Frau Lotte das Leben nahm.