Beschreibung
Im Gemenge der Alltagsverstrickungen nimmt das horizontale Tun immer mehr an Bedeutung zu und die ursprünglich veranlagte vertikale Beziehung des Menschen verkümmert in der Bewegung zwischen Häusern und auf dem Wasser und ruft nach einer Aufrichte über unseren Körper hinaus, nach inneren Antennen, die uns die Sicherheit zurückgeben, mit dem Universum eine Sprache zu sprechen. Dann gehen sogar Selbstmordgedanken ins Leere.
Diese Gedichte, mit ihrer nicht prosagebundenen geistigen Kraft, geben Dir an glücklichen, rätselhaften oder traurigen Tagen eine erste Hilfe an die Hand, Schritte in Deine großartige Weltverbundenheit zu tun. Lasse sie in Dir aufgehen. Und denke daran, falls Du einsam bist oder jemanden verloren hast: Wesen, die keinen physischen Körper haben, brauchen Deine vertikale Verbindung, um die irdische Welt durch Deine Sinne weiterhin lebendig miterleben zu können.
W.D.
Autorenportrait
Heinrich Johannes Koebel:
Dr. phil. Heinrich Johannes Koebel, 1939
Waldorfschule Uhlandshöhe Stuttgart, Studium in London und Paris. Promotion in Basel bei Edgar Salin (Philosophie, Psychologie und Kultursoziologie) mit einer Arbeit über die ´Intentionale Beziehung´. Absolvierung des Pädagogischen Seminars am Goetheanum, Dornach und Eurytmieausbildung an der Schule von Lea van der Pals. Mehrjährige Bühnentätigkeit am Goetheanum. Seit 45 Jahren freischaffender Eurythmist ohne Grenzen von Sizilien bis Finnland und Schriftsteller.
heinrichkoebel@hotmail.com