Beschreibung
Wie funktioniert das ausgeklügelte System der globalen Ausbeutung? Warum der Wohlstand in Deutschland und vielen anderen Staaten seit Jahrzehnten nicht mehr wächst.
Die volkswirtschaftliche Entwicklung ist oft paradox: Da eröffnen uns die genialen technologischen und wissenschaftlichen Fortschritte ungeahnte Möglichkeiten, aber dennoch wird der allgemeine Überlebenskampf in vielen modernen Staaten immer härter und die Existenzängste nehmen dramatisch zu. Diese Widersprüche seit 40 Jahren achselzuckend zu akzeptieren scheint mir nicht länger hinnehmbar. Denn es sind ja keine Gesetzmäßigkeiten und keine Naturkatastrophen, die den schleichenden Niedergang erzwingen. Es ist vielmehr das perfide System der Ignoranz, Sinnestäuschung und Verlogenheit, das global greift, die Pfründe der Privilegierten schützt und die kapitalistische Welt zu einem spekulativen Tollhaus macht.
Der Klappentext:
Kapitalismus, Freihandel, Globalisierung: Wie funktioniert das ausgeklügelte System der globalen Ausbeutung?
Die Gewinnorientierung gehört zum Urprinzip der freien Wirtschaft, des Kapitalismus. Daran soll auch überhaupt nicht gerüttelt werden. Was aber nicht sein muss, was nicht geht, ist eine damit einhergehende, rücksichtslose Ausbeutung der Menschheit und der Natur.
Dass das Böse im Kapitalismus nicht zwangsläufig verankert sein muss, dass es also sehr wohl einen humanen Kapitalismus geben kann, soll dieses Buch mit Nachdruck belegen. Denn mit nur wenigen, behutsam durchgeführten Veränderungen lassen sich umwälzende Reformen einleiten. Man muss es nur wollen! Beziehungsweise unsere 'unabhängigen' Volksvertreter müssen die kleinen Drehs an den entscheidenden Stellschrauben zulassen.
Also: Was wäre, wenn führende Politiker das perfide Spiel des globalen Dumpingwettbewerbs durchschauen? Was wäre, wenn die mächtige Kapitallobby keinen großen Einfluss mehr hätte?
Autorenportrait
Manfred Julius Müller:
Ich hasse Schönfärbereien. Doch leider haben sie sich in der Politik mehr und mehr eingebürgert. Mit Beschwichtungsphrasen wie 'Uns geht es doch allen gut!' wird die Bevölkerung seit Jahrzehnten eingelullt. Es werden Erfolge vorgegaukelt, die keine sind und vom schleichenden Niedergang Deutschlands ablenken. Mich nervt das - ich fühle mich veralbert. Es macht mich wütend, Tag für Tag über die Medien für dumm verkauft zu werden. Ständig werden Behauptungen aufgestellt, die jeglicher Logik widersprechen. Es werden Zahlen und Statistiken aufgetischt, die ein falsches Bild zeichnen und die Realität ausblenden.
Die Arroganz abgehobener Meinungsmacher bringt mich in Rage. Ohne große Sachkunde maßen sie sich eine Deutungshoheit an, die ihnen nicht zusteht und zu gravierenden Fehlentscheidungen führt.
Aus diesem Frust heraus habe ich Anfang der 1990er Jahre angefangen, richtungsweisende wirtschaftspolitische Abhandlungen zu veröffentlichen. Zehn Jahre später erschien dann mein erstes Buch, geichzeitig startete ich meine Webseiten im Internet.
Mein neues 'Kontrabuch' stützt sich auf meine Erfahrungen, Erkenntnisse und Analysen der letzten 30 Jahre. Es enttarnt den Teufelskreis der Abhängigkeiten und Gesetzmäßigkeiten des heutigen Kasinokapitalismus. Es enthüllt die Schwachstellen dieses perfiden Ausbeutungssystems und zeigt, mit welch einfachen Mitteln der Kapitallobby beizukommen wäre. Mein Buch verstehe ich als Streitschrift. Es soll eine überfällige Debatte ins Land tragen.
Meine innersten Überzeugungen: Ablehnung jeglicher Gewalt (eine Selbstverständlichkeit), Ablehnung von Rassismus, Geschichtsklitterung, Ignoranz, ideologischer Verbohrtheit, Volksverhetzung, Deutschfeindlichkeit, Volksverdummung, Ablehnung eines nationalen, multikulturellen oder religiösen Fanatismus. Ich schätze Objektivität in der sachlichen Auseinandersetzung, erwarte Re-spekt vor aufrichtigen Andersdenkenden, Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft im Rahmen des Machbaren und Nützlichen.
Ich wohne seit meiner Geburt in meiner Heimatstadt Flensburg und feierte hier vor kurzem meinen 70. Geburtstag. Flensburg liegt an der deutsch-dänischen Grenze und hat ca. 90.000 Einwohner.