Beschreibung
Ein lebendiges Porträt der Nachkriegszeit mitsamt ihrem emotionalen Erbe für die nachfolgenden Generationen Für Leserinnen und Leser von Ewald Fries Ein Hof und elf Geschwister und Paul Maars Wie alles kam Der siebenjährige Wolfgang kommt im Jahr 1946 mit seiner Mutter und seinen zwei Brüdern nach der Vertreibung aus Mähren im fränkischen Dorf Schauerheim an und muss für einige Jahre ein provisorisches Notquartier im Pfarrhaus beziehen. Schritt für Schritt lebt sich die Familie in die festgefügte Dorfgemeinschaft ein, stößt teils auf freundliche Unterstützung, teils aber auch auf strikte Ablehnung und heftige Ressentiments gegen die sogenannten »Rucksackdeutschen«. Der scheue Bub wird zu einem Beobachter dieser für ihn zunächst so fremden Welt mitsamt ihren allmählich vertrauter werdenden Menschen und Gebräuchen und einer Landschaft, die in ihrer Weite an die heimatliche Herkunft erinnert.