Beschreibung
Johann Hinrich Fehrs zeichnet ein realistisches Bild vom Leben in dem holsteinischen Dorf Ielenbeek (Mühlenbarbek) in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Seine Texte zeichnen sich durch gekonnt gehandhabtes Plattdeutsch aus. - Die in der vierbändigen Ausgabe von 1913 konsequente Unterscheidung der langen Ein- und Zwielaute wird in den späteren, ›moderneren‹ Ausgaben leider ignoriert.
Im Rahmen der Meldörp-B?ker wurde die genannte Fehrs-Ausgabe sprachlich aktualisiert und dem Dithmarscher Platt angenähert. Und die Unterscheidbarkeit der langen Ein- und Zwielaute wurde wieder verwirklicht! In der vorliegenden Form sollte das Lesen, Lautlesen und Vorlesen wieder zu schaffen und zu genießen sein, nicht nur in Dithmarschen! - Durch allerlei Hilfen sollen Laien und Anfängern unnötige Quälereien erspart bleiben!
Autorenportrait
J. H. Fehrs wurde 1838 in Mühlenbarbek geboren und verstarb 1916 in Itzehoe. Er besuchte das Lehrerseminar in Eckernförde, unterrichtete als Waisenlehrer, dann gründete und leitete er eine Töchterschule in Itzehoe. Als Schreiber zählt er neben Groth, Reuter und Brinckman zu den vier niederdeutschen Klassikern. Seine 10 Erzählungen dieses Buches kreisen um seinen Geburtsort 'Ielenbeek'.