Beschreibung
1924: Allmählich erholt sich Deutschland von der Inflation. Hendrik Lilienthal, Professor für Philosophie, und Diana, die Frau seines Bruders und Assistentin von Max Planck, nehmen an einer Probefahrt des Zeppelins LZ 126 teil, der als Reparationsleistung für den verlorenen Krieg an Amerika geliefert werden soll. Doch die Mitreisenden entpuppen sich als schwierig, unter der Oberfläche gärt es vor unterdrückten Spannungen, es kommt zu Handgreiflichkeiten. Schließlich geschieht ein Mord. Auf sich allein gestellt versuchen Hendrik und Diana mit philosophischem Witz und analytischem Verstand, den Mörder zu entlarven. Ihre Fragen reißen alte Wunden auf und verwandeln die angespannte Situation in ein Pulverfass. Und schließlich wird ihnen klar, dass ein Mord noch längst nicht das Schlimmste ist, was ihnen auf dieser Reise widerfahren kann. In Hendriks und Dianas viertem Fall entführt Gunnar Kunz die Leser an Bord eines der faszinierendsten Verkehrsmittels aller Zeiten und lässt die unruhigen zwanziger Jahre wiederauferstehen.
Autorenportrait
Nach vierzehn Jahren an deutschen Theatern, u¨berwiegend als Regieassistent, arbeitet Gunnar Kunz heute als freiberuflicher Autor, ein Ziel, das er seit seinem zehnten Lebensjahrverfolgt. Seine Veröffentlichungen umfassen Romane, Kurzgeschichten, Theaterstu¨cke, Musicals, Hörspiele und Liedertexte. Ein zweijähriger Aufenthalt in Schottland hat seine Liebe fu¨r dieses Land geweckt, das seither seine zweite Heimat geworden ist. 2010 wurde er fu¨r den Literaturpreis Wartholz nominiert.